Zeltlager 2019

Zeltlager 2019

Am Freitag wurde ab 16 Uhr auf der Feuerwache der Ausnahmezustand ausgerufen. Die Jugendfeuerwehr startete ihr diesjähriges „Zeltlager“. Jede Menge Spiel und Spass standen auf dem Plan und natürlich auch die eine oder andere Ausbildungseinheit.

Nach dem Bettenbau ist vor der Ausbildung. So sollte es auch nicht lange dauern und wir wurden zu einem Brand mit vermissten Personen alamiert. Der Brand war „nur“ nebenan, so dass wir eine kurze Ausrückezeit hatten. Schnell war er lokalisiert und gelöscht sowie die Vermissten gefunden und verarztet, so dass es zurück zur Wache gehen konnte. Hier schwangen wir uns in kurze Klamotten, denn „Klara“ meinte es sehr gut mit uns. Auch war das Abendessen schon fertig und wir konnten die leckeren Pizzabrötchen „vernichten“. Frisch gestärkt kühlten wir uns dann im Pool (extra von unseren Betreuern organisiert) ein wenig ab. Wie es sich gehört natürlich mit einer verbundenen Wasserschlacht, wo auch unsere Betreuer mit Spass dran teilnahmen und Schwup war es auch schon Nachtruhe. Aber nicht lange…Man sollte eben nicht im Dunkeln baden gehen. Wir bekamen durch diesen Leichtsinn nämlich unsere 2. Ausbildungseinheit. Stichwort: Badeunfall mit vermissten Personen. Also Boot ins Wasser, Person retten, ausschwärmen zur Personensuche sowie natürlich auch finden und dann endlich ab ins Bett.
Am Samstag wurden wir um 07:30 Uhr freundlichst mit dem Lied „Guten Morgen Sonnenschein“ aus den Betten befördert. Dies traf auch wirklich zu. Das Frühstück mit frischen Brötchen, Käse, Wurst und für diejenigen, die wollten, gab es auch „Feuerwehrmarmelade“ (Gehacktes) ließen wir uns natürlich schmecken, bevor wir uns dann der Ausbildung widmeten. Im Anschluss gab es Mittag und dann ging es ans große Aufräumen und Putzen für den Nachmittag, denn wir wollten gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr Geburtstag feiern. Nach den offiziellen Ansprachen des Wehrleiters und unserer Gäste gab es dann leckeren Kuchen und Kaffee oder Tee. Wir zeigten den „angereisten“ Eltern und Großeltern am praktischen Beispiel was wir gelernt haben. Auch die Kinderfeuerwehr demonstrierte in einer Staffette was sie schon alles können. Wer wollte konnte bis zum Abendbrot noch eine Runde Drehleiter fahren. Zum Abschluss des Tages gab es dann für alle Leckeres vom Grill mit jeder Menge Beilagen.
Nach einem, im wahrsten Sinne, heißen, anstrengendem Tag ging es nach Beendigung der Feier und dem Aufräumen zur Belohnung noch eine Runde ins Schwimmbad. Dies genossen nicht nur wir, sondern auch die mitgereisten Betreuer. Zurück auf der Wache konnten wir nahtlos zur Nachtruhe übergehen. Leider wurde diese um 01:16 Uhr durch einen Alarm jäh unterbrochen. Ausbildungsstichwort diesmal: „verschüttete Person“ auf Werkgelände. Also hieß es auf die Auto, zum Werkglände, Personen suchen und finden, sowie Erstversorgen der Verletzten. Alles wurde, trotz der Uhrzeit, zügig erledigt, so dass wir nach gut zwei Stunden wieder in unseren Betten lagen.

Nach einer solch kurzen Nacht hatten unsere Betreuer ihre liebe Müh und Not uns aus unseren Betten zu kriegen. Aber irgendwann war dann auch der letzte von uns wach und wir konnten gemeinsam unser Frühstück geniessen. Danach kam das Lästigste vom ganzen Wochenende. AUFRÄUMEN und SAUBERMACHEN. Wie heisst es doch so schön: „Viele Hände, schnelles Ende“ und so war es auch. So hatten wir noch genügend Zeit bis zum Mittagessen uns das eine oder andere Foto anzuschauen, dass die vielen „Heinzelmännchen“ am Wochenende gemacht hatten. Nach dem Essen erledigten wir noch ein paar Restaufräumarbeiten und nach ein paar abschließenden Worten von unserem Jugendwart haben wir dann die Heimreise angetreten.

Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Helfern, Betreuern, der Küchencrew, bei der SB Tankstelle Kenzler, der Roßlauer Schiffswerft, dem Team des Roßlauer Schwimmbades, sowie der Wetzel Oberflächentechnik für die Unterstützung an diesem unvergesslichen Wochenende bedanken.

DANKE SCHÖN!!!


Veröffentlicht am: 25. Juni 2019 | von: Constanze Jackowski