Jugendfeuerwehr erlebt Berufsfeuerwehr

Nach dem Karnevalsumzug im Februar diesen Jahres stand im März der nächst größere „Programmpunkt“ auf unserem Dienstplan. Vom 28.-29. März lebten wir auf der Feuerwache in Roßlau wie echte Berufsfeuerwehrfrauen und –männer.
Wir trafen uns am 28.03. pünktlich 9 Uhr auf der Wache. Nach den üblichen Belehrungen ging es ans Betten aufbauen. Danach stand ein ganz normaler Arbeitsdienst auf dem Plan. Hier waren wir an verschiedenen Stationen eingeteilt, wie z.B. reinigen der Fahrzeughallen, unterstützen der Küchencrew beim Essen kochen u.a. „Leider“ wurde dieser Dienst durch einen Alarm gestört. Wir rückten zu einer Person in Notlage aus, retteten diese über die Drehleiter und fuhren zurück zur Wache. Weiter ging‘s mit dem Arbeitsdienst. Gott sei Dank aber nicht lange, da dann im Pflegeheim in der Lukoer Straße zwei Rauchmelder einen Alarm auslösten, so dass wir wieder ausrücken „mussten“. Nachdem diese an Hand der Laufkarten ausfindig gemacht wurden, setzten wir sie zurück, beendeten erfolgreich den Einsatz und fuhren zur Wache. In der Zwischenzeit hatte das Küchenteam gezaubert und ein leckeres Mittagessen (Nudeln und rote Soße) gekocht, das wir uns natürlich schmecken ließen.
Nach ein wenig Freizeit ging es an die Ausbildung. Von nichts kommt schließlich nichts. Aber lange konnten wir diese Ausbildung nicht ausführen, da wir zu einem Papierkorbbrand alarmiert wurden. Zeitgleich hatte sich ein Reh im Pool verirrt, so dass wir gleich noch zu einer Tierrettung ausgerückt sind. Zwei „Horror“-Einsätze am Stück machen natürlich Hunger und wir waren froh, dass wir gleich zum Kaffee trinken übergehen konnten. Und dann hieß es auch noch Dienstsport. Also ab in die Sportklamotten und auf den Bolzplatz nach nebenan zum Sport. Gott sei Dank wurde dieser Sport (wie sollte es auch anders sein) durch einen Alarm unterbrochen. Das Einsatzstichwort lautete: Brand mit Personen im WTZ Roßlau. Hier angekommen brannte es tatsächlich lichterloh vor einem Gebäude auf dem Gelände des WTZ. Der Brand war schnell gelöscht und auch die Personen, die vor der Rauchentwicklung ins angrenzende Gebäude geflüchtet waren, wurden schnell gefunden und über die Drehleiter gerettet.
Wieder auf der Wache wurden die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht und wir hatten bis zur Nachtruhe Freizeit. Ach ja, zwischendurch gab es natürlich Abendessen (leckerer Nudelsalat und Gegrilltes).
22:00 Uhr trollten wir uns dann zur Nachtruhe und der eine oder andere von uns hielt diese auch ein. Und eben diese wurden dann unsanft durch einen weiteren Alarm geweckt. Einsatzstichwort diesmal: Verkehrsunfall mit Personenschaden. Also ab in die Autos und auf zum Einsatzort. Nach ca. 1,5 h war auch dieser Einsatz beendet. Wir fuhren zurück, machten die Autos einsatzbereit und fielen dann in unsere Betten. Nur an Ausschlafen war nicht zu denken. Um 7:30 Uhr wurde die Nacht jäh durch einen Alarm abgebrochen. Dieser entpuppte sich als Fehlalarm und wir konnten nach einer „Spazierfahrt“ wieder zur Wache, wo uns schon ein leckeres Frühstück mit frischen Brötchen erwartete. Nach dem Frühstück ging es ans aufräumen und saubermachen, denn die „Schicht“ war zu Ende.
Vielen Dank an alle Unterstützer dieser „Schicht“ sowie allen Helfern!!! Ein besonderer Dank geht an die SB Tankstelle Kenzler in Roßlau!

D A N K E ! ! !

 

 


Veröffentlicht am: 11. Mai 2015 | von: Ronny Faust

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