Ausbildungstag 2017

Ausbildungstag auf der Wache

Gemäß unserem Dienstplan fand am 25./26. März unser Ausbildungstag in diesem Jahr statt. Wir verbrachten ihn, wie es sich gehört, auf unserer Wache.

Pünktlich waren wir natürlich alle 9 Uhr auf der Wache. Nach dem „bürokratische“ Teil, Belehrungen ect., ging es ans Betten aufbauen und dann gleich über zum Wache „putzen“. Gott sei Dank konnten wir diese Arbeiten schnell unter- bzw. abbrechen da diese ein Alarm störte. Alles strömte zu dem Auto, auf dem er/sie eingeteilt waren und fuhren zum Alarmstichwort: „Person in Notlage“. Wir retteten diese und fuhren zurück zur Wache und um den Rest (der Alarm galt nicht allen) beim Putzen beizustehen. Aber eben nicht so lange, da sich sollte es auch anders sein, natürlich auch jetzt diese Aktion ein „Alarm störte“. Es eilte jeder zu „seinem“ Auto, denn das Stichwort lautete: Papierkorbbrand.  Diesen hatten wir schnell unter Kontrolle, so dass wir pünktlich zum Mittagessen am Tisch saßen. Die Küchencrew hatte nämlich auch einen „Einsatz“ und uns leckere Nudeln mit roter Soße gekocht. Ein wenig Ruhe gab es auch noch bevor wir dann zur Ausbildung übergegangen sind, denn wir wollen ja schließlich noch was lernen (auch es wenn manchmal nicht so aussieht). Leider konnten wir die Ausbildung nicht lange geniessen, da wir zu einem Tier in Notlage und fast zeitgleich zu einem weiteren Papierkorbbrand gerufen wurden. Unter Verwendung unseres Schlauchbootes konnten wir das Tier aus dem Wasser retten. Natürlich war auch der Papierkorb schnell gelöscht und alle konnten zur Wache zurück fahren.  Zurück auf der Wache konnten wir die verbrannten Kohlenhydrate gleich bei Kaffee bzw. Kakao wieder auffüllen. Hier schon mal ein großes DANKESCHÖN an alle Bäckerinnen und Bäcker!!! Wer jetzt zu viel Kuchen gegessen hatte konnte ihn beim Dienstsport gleich wieder abtrainieren. „Leider“ kam es erst gar nicht dazu, da ein Sturmschaden die Einlasstürme am Burggelände stark beschädigt hatte. Gemeinsam rückten wir also an der Burg an und „brachen“ ihnen endgültig das Genick oder besser gesagt die Standbeine und beseitigten diese. Zurück auf der Wache sollte die Ruhe aber nicht lange anhalten. Diesmal lautete das Stichwort: „Brand mit verletzten und vermissten Personen in der ehemaligen Gemeinschaftsunterkunft in der Walstraße. Im obersten Stockwerk war hier ein Brand ausgebrochen. Es gingen mehrere Trupps unter Atemschutz ins Gebäude zur Brandbekämpfung vor, wobei zeitgleich die  gefundenen Personen mittels Drehleiter gerettet und mit Erster Hilfe versorgt wurden und das alles unter Beobachtung der örtlichen Presse. Vielen Dank an dieser Stelle für den super Artikel in der „MZ“.  Nach gut einer Stunde war der „Spuk“ vorbei und wir fuhren zur Wache zurück.

Auf der Wache angekommen gab es dann doch endlich mal Freizeit für uns und unsere geschundenen Knochen, wobei es zwischendurch dann auch noch Abendbrot gab. Bis zur Nachtruhe um 22 Uhr vertrieben wir uns die Zeit beim Tischkickern oder anderen sportlichen Aktivitäten wie z. B. Federball spielen. Diese war uns aber nur knappe zwei Stunden gegönnt, da es auch noch eine nächtliche Ausbildungseinheit geben sollte. Gegen 0:15 Uhr wurden wir daher mit dem Stichwort: „Brand und eingeklemmte Personen auf dem Gelände der RSW“ aus den Betten „geworfen“. Zum Löschen des Brandes stellte ein Trupp eine Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer her, der 2. Trupp übernahm die Ablöschung des Brandes. Zeitlich kümmerte sich ein 3. Trupp um die Unfallopfer, so dass der 4. Trupp mit der Bergung dieser beginnen konnte. Nach gut 1,5 Stunden waren wir dann wieder zurück auf der Wache, stillten noch schnell unseren aufgekommenen Nachthunger und gingen dann ins Bett.

Die durch aus kurze Nacht (die Uhren wurden ja noch 1 Stunde vorgestellt) war dann auch erst um 8 Uhr beendete, als wir geweckt wurden. Die Küchencrew hatte schon das Frühstück vorbereitet, so dass wir in Ruhe frühstücken konnten. Vielen Dank an die SB Tankstelle und Herrn Kenzler für die (noch warmen) Brötchen!!!

Jetzt hieß es aufräumen und saubermachen, denn der Tag sollte noch vor dem Mittagessen beendet sein, was wir auch geschafft haben.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten und Helfern, ob vor, danach oder mittendrin, recht herzlich für ihre Unterstützung bedanken. Ein besonders großes DANKESCHÖN geht an das WTZ, an die RSW, an Herrn Mühlhaus sowie an unsere Küchencrew.

 


Veröffentlicht am: 27. März 2017 | von: Constanze Jackowski